Die Abwanderung von Beschäftigten in der Sprachförderung muss gestoppt werden. Integrations- und Berufssprachkurse sind entscheidend, um den drohenden Fachkräftemangel in Deutschland zu verhindern, der in zehn Jahren 7 Millionen Arbeitskräfte betragen könnte.
Es besteht ein dringender Handlungsbedarf, da die aktuelle Finanzlage der Sprachförderung durch Trägerrundschreiben (TRS) eine Versorgungslücke verursachen könnte. Die fehlende Finanzierung gefährdet sowohl die Kurskapazitäten als auch die Arbeitsmarktintegration zugewanderter Menschen.
Unsere Forderungen
- Mittel für Integrationskurse jetzt noch für 2025 erhöhen: Um die Planungssicherheit der Träger zu gewährleisten und Insolvenzen zu vermeiden, müssen kurzfristig zusätzliche Mittel im Bundeshaushalt bereitgestellt werden.
- Mittel für Integrations- und Berufssprachkurse jetzt für 2026 erhöhen: Der Bedarf an Kursplätzen steigt weiter, besonders wegen vermeintlicher Kosteneinsparungen. Das Angebot muss dauerhaft bedarfsgerecht ausgebaut werden, um Arbeitskräftepotenziale nicht ungenutzt zu lassen.
- Kostenerstattung erhöhen statt senken: Die Kostenerstattung wurde seit drei Jahren nicht angepasst und liegt zu niedrig. Eine Anhebung auf 6,64 Euro pro Person und 45 Minuten ist dringend notwendig, da sonst die Qualität und Durchführung der Kurse ernsthaft gefährdet sind.
Spracherwerb fördern, Fachkräfte sichern und Integration stärken – nur so kann der Zusammenhalt und die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland langfristig gesichert werden. Weitere Informationen unter Forderungspapier einsehen.